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Flüsse. 1) Zum Rhein:
A) Der [Neckar aus der Spitze des Winkels zwifchen dem
Scliwarzwald und fchwäbifchen Jura längs des letzteren
nacla NO, dann nach N] endlich nach W, durchbrechend
zwiichen —? — Nebenflüsse:
Links die Enz, aus dem nördlichen Schwarzwalde nach NO.
Rechts die Jagst, vom fchwäbifchen Jura nach NNW
und W.
B) Der Main aus 2 Quellarmen: der weifse Main vom
Fichtelgebirge, der rothe Main vom fränkifchen Jura.
Zuerst nach W; dann macht er 2 bedeutende, nach
N offene Biegungen, das M a i n d r e i e c k und das M a i n -
viereck. Mit dem letzteren umgeht er den Spessart,
Durchbruch Zwilchen —?
Nebenflusslinks die Rednitz. Hauptquellarm die Rezat
neben der Altmühl nach SO; die Rednitz nach N.
Zufluss rechts die Pegnitz, vom fränkifchen Jura
nach S, dann W.
2) Zum Weier-Gebiet die Werra, vom iiidöstlichen Theil des
Thüringer Waldes und an diefem entlang nach NW, Durch¬
bruch zwifchen —?
Das Neckargebiet zur Landichaft Schwaben, das Main- § 20.
gebiet zu Franken. Städte :
Im Neckargebiet: Polit. Einth.
Links vom Neckar:
Stuttgart, 100000Ew., Hauptft. d. Königreichs Wurtemberg.
S davon Hohenheim!, landwirthfcliaft-
lictie Lehranstalt. W von Stuttgart
Döffingen und Heimsheim (H e i m f en).
W i 1 d b a d, an der Enz, noch im Schwarzwalde.
Pforzheim [24000 Ew.] an der Enz, am
Nordende des Schwarzwaldes. Baden.
Am Neckar:
Tübingen, S von Stuttgart, Univerfität.
Marbach, N von Stuttgart, oberhalb der Würtemberg.
Enzmündung. Schiller geb.
Heilbronn, [21000 Ew.] zwifchen Enz-
und Jagstmündung.
Rechts vom Neckar:
Burg Hohenz ollern, S von Tübingen. Holienzollern.
Reutlingen, am Jura, O von Tübingen. Würtemberg.
O davon das Urachthal und Burgruine
Achalm. Weiter NO der Hohenstaufen
(die Burg verfchwunden).
M a t z a t, Geographie.