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Stolz und Eure Freude waren, die, mit den höchsten und reinsten Lebens- 
ansprüchen begabt, wohl auch Euern Herbst mit mildem Sonnen¬ 
glanz hätten vergolden und Euch einst, bei'm spät erst einbrechendm 
Winter, das Auge hätten zudrücken können, wie tausend andern Aeltern 
jene Freuden und diese Beruhigung vergönnt werden. Dagegen 
steht Ihr nun einsam da und verlassen; aber Eure Brust durchströmt 
ein seliges, erhebendes Gefühl! Das Vaterland und die Mitwelt 
haben die Opfer erkannt, die Ihr brachtet, und spät noch wird man¬ 
cher rüstige Jüngling an der heiligen Stätte, die die Hüllen Eurer 
Kinder vereint, mit Dank und Ächtung verweilen, und manches 
teutsche Mädchen wird dem rühmlich gefallenen Sänger und seiner 
treuen Schwester eine Thräne weinen, indeß die Eichenzweige rau¬ 
schen: „Sie ruhen in freier Erde."
	        
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