der durch die Freundlichkeit und Gefälligkeit sei¬ 
nes Betragens, indem er die einzelnen Bürger 
beim Namen zu nennen wußte, oder bei ihren 
Streitigkeiten mit Gerechtigkeit entschied, an 
sich fesselte, oder durch die Kraft seiner Rebe, 
die in seinem feurigen Geist Fülle und Leben 
erhielt, mit sich fort zog. 
So ausgerüstet mit Talent und Gesinnung, 
sah er daher in jener Zeit, wo der Sieg bey 
Marathon des Milriades Namen jn aller Munde 
verherrlichte, und das Volk durch die Freude 
über sein gelungenes Werk in stolzer Sicherheit 
ruhete, nur für den Staat und sein eignes Le, 
den den Anfang zu einer neuen Laufbahn und 
den Stof zu großen Thaten, daher er auch sei¬ 
nen Freunden, die seine wachsame und unruhige 
Thätigkeit bemerkten, antwortete, daß die Tro¬ 
phäen des Miltiades ihn nicht schlafen ließen! 
Und da dieser Held, wie oben erzählt, gestorben 
war, so sah er sich von einem großen Nebenbuh¬ 
ler, in Absicht des Ruhms, womach er strebte, 
befreiet, und begann das. Werk weiter zu füh¬ 
ren, was jener im Sinn gehabt, nemlich die 
Herrschaft Athens geltend zu machen. Thenü- 
stokles aber fühlte es entweder zuerst oder am 
deutlichsten, daß der Weg dazu übers Meer 
stoklcs diesen bewegte, in seinem Hause zu spielen, 
uni die Ehre zu haben, die vornehmsten Männer der 
Stadt bey stch zu sehen.
	        
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