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das Hellenium, das die 9 griechischen Pflanz, 
siädte aus Asien anlegten, Niederlagen und 
Marktplätze für den griechischen Handel, und so 
ist auch noch heutiges Tages Mekka in Arabien 
beides, Andachts, und Iahrmarktsort. 
Die stärksten Magnete für die kaufmänni, 
sche Gewinnsucht .waren schon damals, wie noch 
jetzt, die edlen Metalle. Die ungeheure Ver, 
schwendung derselben an den Gerathen und in 
den Pallästen der alten orientalischen Könige 
läßt schon auf einen weitläufrigen Völkerverkehr 
schließen, denn weder die persischen Hauptlän, 
der, noch Aegypten, noch weniger Griechenland 
brachten Gold oder Silber hervor. Die vor, 
nehmsten Goldländcr waren vielmehr die äußer, 
sren, an Indien gränzenden, wilden Gebirgs, 
länder und das innerste Afrika. Silber gaben 
die reichen Bergwerke von Tartessus (Süd- 
spanien), dem Peru der Phönizier; Zinn die 
ka ssi re rischen Inseln (vermuthlich die heuti, 
gen sorlingischen an der Westküste von England); 
Bernstein, der dem Golde gleich geachtet ward, 
der ferne Fabelfluß Eridanus, der sich ins 
Nordmeer ergießen sollte; vielleicht die preußische 
Küste, denn was wäre den küstenkundigen Phö, 
niciern zu weit gewesen? Pbönieische Kolonisten 
von der Insel Tylos, im persischen Meerbu¬ 
sen, kamen bis nach Ceylon, ehemals Tapro, 
bane genannt, und holten von hier Perlen und
	        
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