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selbst durch diese erworbenen Schätze *) in den 
Stand gesetzt ward, durch eine seltene Freige¬ 
bigkeit und Pracht dem Volke, wahrend er be¬ 
mühet war es in engen Schranken zu halten, 
Loch scheinbar gefällig und günstig zu seyn, 
Wohin er ging, begleiteten ihn Sklaven 
mit Geldbeuteln die jedes Hilfsbedürftigen Bitte 
auf der Stelle befriedigten, und oft mußte einer 
seiner Begleiter sein Pallium (Obergewand) auf 
der Straße abnehmen, und es einem armen Bür¬ 
ger geben, dem es daran gebrach. Schamhaf¬ 
ten Armen gab er unerbetene Geschenke. Von 
seinen Garten ließ er die Umzäunungen wegneh¬ 
men, damit jeder die Früchte derselben frei ge- 
*) Wenn Kimon beim Tode seines Vaters nicht im 
Stande war, die Geldstrafe zu bezahlen, wie Plutarch 
sagt, oder wenn er die bedeutende Summe wirklich 
bezahlte, so sieht man, wie einträglich der Krieg mir 
Persien war, da Kimon solchen Auswand trieb, und doch 
im höchsten Krade unbestechlich war. Den» man er¬ 
zählt, als ein reicher Fremder, um sich Kimons Schutz 
zu verschaffen, zugleich mit zwei Sacken voll GoldstüS- 
ken zn-ihm kam, habe Kimon ihn sogleich angeredet: 
„Willst Du mich zum Freunde oder zum Miethlinge ha¬ 
ben?" Zum Freunde, antwortete jener. „Nun wohl, 
sprach Kimon da, so spare dieses Geld, bis ich einnial, 
von Noth gedrängt, Dich darum bitten werde." Wenn 
nun Themistvkles auch reich ward, so braucht man 
wohl von Bestechungen bei ihm nicht alles abzuleiten.
	        
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