Schiffe baueren, und dieselben mit ihren Leuten 
bemannten, die größte und stärkste Macht in 
die Hände lieferten, der sie zu widerstehen nicht 
im Stande waren. Daher die Bedrängten nun 
auch schon anfingen, auf Sparta wieder hinzu¬ 
sehen, und von dieser Nebenbuhlerin Athens 
eine Möglichkeit der Rettung zu erwarten; wie 
denn die Thaster auch wirklich während ihres 
Krieges bei den Spartanern Hülfe gesucht, und 
sie zu einem Einfall in Attika zu bewegen sich 
bestrebt hatten. Die Spartaner, denen die stei¬ 
gende Größe Athens ebenfalls nicht gleichgültig 
bleiben konnte, hatten auch insgeheim den Tha- 
stiern diese Hülfe zugesagt; aber einheimische 
Uebel hatten sie davon abgehalten, und sie selbst 
der Hülfe Athens bedürftig gemacht; und so 
lange überdem Kimon noch großen Einfluß hat¬ 
te, wurde auch jede gegenseitige Eifersucht zu¬ 
rückgehalten. Da aber jenes Unglück Spar¬ 
tas, und die geleistete Hülfe Athens, eine Veran¬ 
lassung zu einer Umwandlung und Veränderung 
der bisherigen Verhältnisse des Kimon zu dem 
atheniensifchen Staate ward, so müssen wir erst 
noch einen Blick auf den inneren Zustand Athens 
thun, bevor wir die beiden Staaten in ihren 
ferneren Verhältnissen zu einander betrachten.
	        
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