kes aber ein Parlamentsglied war, so kam eö
zu harten Kämpfen über die Streitfrage, wie
weit das Parlamentsprivilegium einen Verferti¬
ger von Schmähschriften schätze. Um dem Pro-
ccß zu entgehen, entfloh Wilkes nach dem festen
Lande, und wurde- darauf während feiner Ab¬
wesenheit mit allgemeiner Genehmigung aus dem
Parlamente gestoßen. Als aber Wilkes bei der
Auflösung des Parlaments vom festen Lande
nach Paris zurückkehrte, so gab das Ministerium,
anstatt ihn sogleich gefangen zu setzen, wie es
hätte dem ausgesprochenen Urtheis über ihn gemäß
nun thun können, ihm Zeit, daß er sich von der
Grafschaft Middelsex zum Parlamentsgliede wäh¬
len ließ. Der Pöbel, der schon vorher die Pferde
vom Wagen gespannt, und ihn durch die Stadt
gezogen hatte, warsoerfreut, daß alle Straßen
von dem Ausruf ,, Wilkes und Freiheit" wieder¬
hallten, und daß es durch Zerschlagung der Fenster
von Lord Buteö Wohnung seinen Haß gegen
diesen Minister zu erkennen gab. Als aber diese
Wahl für ungültig erklärt, und er, als ein ein-
mahl Ausgestoßener überhaupt für unwahlfähig
bestimmt wurde, so setzte man dennoch eine
zweite Wählung durch, wobei der Pöbel alle
Wege zum Wahlplatze besetzt haltend, jeden vor-
gezwungen hatte, ein Freudenfeuer an, und warf einen
Kourierñiefel (jack - boot' hinein, um den Crafen
John Bute lächerlich zu machen»