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Könige mit aufgeführt. Nur die Städte in der 
Provence behielt er für sich, als für die Kriegs/ 
kosten. Die Dürance scheint die Gränze zwü 
schen dem ostgothifchen und burgundifchen Gebie, 
te geworden zu feyn. Die Statthalterschaft über 
die Westgothen gab er einem seiner treusten Die« 
ner, Namens Theudie, mit dem ausdrückli,. 
chen Befehl, das Volk wohl zu halten. Die Ab, 
gaben in den Häfen erließ er gänzlich, um den 
Handel recht zu heben: in der That das sicherste 
Mittel, sich entfernte Provinzen treu zu er¬ 
halten. 
Es war nun einmal Chlodwigs Mille, alle 
fränkische Völker in ein großes Reick zu vereinig 
gen. Dazu fehlten ihm noch Sie in Bretagne 
angesiedelten brittisthen Kolonien und oie Gebie¬ 
te seiner vier VetttLn Siez Keck, Lhararich, 
Ragnachar und Rignomer. Die " ritten wurden 
ohne Umstände unterworfen. Gegen die,Vettern 
brauchte er empörende Kunstgriffe. Siege der t 
in Kölln war alt und lahm, und hatte einen 
herrfchfüchtigen Sohn. Diesen letzter» muUterts 
Chlodwig heimÜH auf, sich des lästigen BaterF 
zu entledigen, und dann nsir ihm m em BÜichniß 
zu treten. Der unmenschliche Sohn ermsrdete 
feinen Vater im Schlafe mit eigener Hand, und 
gab sogleich dem Chlodwig davon Nachricht. Die, 
fer schickte Gesandte an ihn ab, deren einer ihn 
selber meuchlings niederhieb. Und nun erschien
	        
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