der im Nothfall ihm helfen könne. Zhm selber
war es nicht beschirden, die Früchte seiner Grau¬
samkeiten lange zu genießen.^-Er starb schon im
4§sten Lebensjahre, Zu, zu Paris, und hinter,
ließ seine Gemahlin Chlothilde nebst vier Söh¬
nen, Dietrich, Chlodomir, Childebert und Chlo¬
tar. Er hat den Uuhm, die gallischdeutschen
Völker ln ein großes Reich vereinigt und ihnen
durch die Kraft und Kühnheit seines Geistes
einen heroischen Schwung, die Bedingung künf¬
tiger Veredelung, gegeben zu haben.
(;rr — 55§.)
Nach der unweiftn Sitte jener Völker ward
b&i kaum Vereinigte große Frankenreich, gleich nach
Chlodwigs Tode, in vier Theile, Mich den. vier
Söhnen, getheilt. Dietrich nahm seinen Königs-
fih zu Metz, Chlodomir zu Orleans, Childe-
Lert zu Paris, und Chlotar zu Soissons.
Zum Glück für das Ganze kehrten sie nicht, wie
war» erwarten möchte, die Waffen gegen sich
selbst, sondern suchten sich auf Kosten der Nach,
Ham zu vergrößern. Die drey letzten vereinig-