wiesen ihnen Einkünfte aus liegenden Gründen 
an. Als sie endlich, nach Jerusalems Eroberung, 
bas heilige Land verlassen mußten, räumte ihnen 
der König Johann die Stadt Limisson auf der 
Insel Cypern ein. Hier wohnten sie von 1291 
LiS J309, und wurden als Korsaren den Muha- 
medanern furchtbar. Unter ihrem tapferen Groß, 
meisier FulkovonVillaret, eroberten sie 1309 
und 10 Rhodus und einige andere Inseln des 
Archipelagus, und nahmen von jener, die sie 
nun zum Sitz ihres Großmeisters machten, den 
Namen Rhodiserritter an. Bis 1522, 26. 
Der. vertheidigten sie sich tapfer gegen die Tür¬ 
ken, und hielten lange Belagerungen aus, aber 
an dem genannten Tage mußten sie sich dem 
Sultan Soliman II. auf Capitulation ergeben. 
Jetzt wies ihnen Papst Clemens VII., ehemals 
selbst ein Glied des Ordens, feine Stadt Vi< 
terbo im Kirchenstaate zum einstweiligen Auf¬ 
enthalt an. Aber schon 1530, 26. Oct. überließ 
ihnen Kaiser Karl V., als Beherrscher von Sn 
cilien, die Inseln Malta und Gozzo, mit der 
Bedingung, den König von Spanien für ihren 
Schutzherren zu erkennen, und Tripolis zu bekrie¬ 
gen. Auch von hier aus, als Malteserrit, 
ter, haben sie noch viel rühmliche Thaten gegen 
die Türken verrichtet, und sich durch den Beitritt 
vieler Ede'lleute aus allen Ländern Europens ver¬ 
mehrt. Sie -theilten sich in acht Zungen, und
	        
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