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Philipp IV., der Schöne. 
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(128? — IZI4-) 
Ihm folgte sein lyjahriger Sohn Philipp 
IV., der Schöne. Als Politiker verdiente er 
wohl der Große zu heißen, denn so strenge wie 
er, haben wenig Herrscher den Zweck verfolgt, 
sich von ihrer Umgebung unabhängig zu machen, 
und alle Fesseln alter Gewohnheit und Meinung 
zu ihrem Vortheil zu durchbrechen. Daher ver, 
weilt der Geist mir vorzüglichem Interesse bey 
der Geschichte dieses Königs, wenn gleich das 
Gefühl sich oft dabey empört. 
Er führte das Heer vollends nach der Haupt, 
stadt zurück, begrub seines Vaters Gebeine zu 
St. Denys, und ließ sich mit seiner Gemahlin, 
der Gewohnheit nach, zu Rheims salben und 
krönen (6. Jan. 1286). Unter den französischen 
Vasallen, die vor seinem Thron erschienen, den 
Huldtgungeid zu leisten, war auch Eduard I., 
König von England. Er ward (Ostern 1286) mit 
großer Pracht zu Parts empfangen, schloß da» 
selbst einen Vertrag mit dem neuen König, und 
ging zu Pfingsten nach Dourdeaux, um einen 
Frieden zwischen Frankreich und Aragonten zu 
vermitteln. 
Nach vielen Schwierigkeiten und, manchem 
. X 
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