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ganz zu vertilgen. Ihren lebendig machenden
Geist glaubte er in dem Wallace vernichten zu
können. Ein verrälherischer Freund hatte ihn,
der sich noch immer in den Gebirgen behauptete,
Eduaren lauögeiiefert. In Ketten wurde er
nach London geführt und auf dem Towerhill hin-
gerichtet (23. Aug. 1305).
Aber Wallace hatte in der Schlacht bei Fal-
kirk einen neuen Racher für die Schotten gewon¬
nen. Dies war der junge Robert Bruce. Er
hatte in dem Heere Eduards gegen Schottland
gefochten, in der Hoffnung, an Johann Balltols
Stelle zum Könige von Schottland gemacht zu
werden. Robert verfolgte selbst seine fliehenden
Landsleute. Da rief ihm Wallace, durch einen
Fluß getrennt, zu: der Freiheit feines Vaterlan-
des zu gedenken und seine Schmach zu rächen.
Jetzt wollte Robert seinen Entschluß ausfüh,
ren. Aber ein Schotte verrieth ihn Eduar¬
den; man wollte ihn schon festsetzen lassen, als
ein Freund Roberten ein Paar goldne Sporen
und goldene Münzen schickte, als hatte er sie
entlehnt von ihm. Robert verstand den Wink,
er entfloh 1306 feinen Beobachtern, und stand
öffentlich in Schottland auf. Noch war der Frek-
hettösinn der Schotten nicht gebrochen, die mis-
lungnen Versuche hatten ihn nur mehr entflammt.
Man sammelt sich um ihn, erkennt seine Ansprü¬
che als nächster Thronerbe, und der Bischof von