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klärte er nach einigen vergeblich gepflogenen Um
terhaudlungen Frankreich den Krieg und lande¬
te mit einem Heere bei Harfleur (1415).
Nachdem er diese Stadt erobert und mancherlei
Schwierigkeiten gesunden hatte, wollte er von
hier durch die Picardie nach Calais gehen, ward
aber auf dem Wege dahin vom Mangel eben so
sehr verfolgt, jals von der französischen Armee,
die ihm den Weg abschnetden wollte, so daß er
zu einem friedlichen Vergleich die Hände |6of,
der von den kampflustigen Franzosen verweigert
wurde. Eine Schlacht bet Aztnkourt, wo bei¬
de Heere auf einander stießen, sollte nun den
Besiegten des Siegers Wtllkühr überliefern, Ein
in die Luft geworfner Stab war das Zeichen des
Angriffs heö Engländers, der so muthig war,
und von dem englischen König so gut geleitet
ward, daß auch diesmal die französische Lebhaft
ttgkett wich. Eine völlige Niederlage der Fran,
zosen war der Ausgang der Schlacht, und ein
durch das ganze Reich verbreiteter Schrecken die
Folge davon, aber keine Vereinigung unter den
entzweieten Prinzen. Burgund hatte an dieser
Schlacht nicht Theil genommen, weil man ihn
gefürchtet hatte. Und weil der Graf Armag¬
nac, das Haupt der orleanschen Parthet,
Konnetabel und Ftnanzmtntster geworden war,
und der jüngste, von Armagnac ganz beherrschte
Sohn des Königs nach dem Tobe der beiden