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von der Selbstständigkeit und Selbstthätigkeit ei, 
nes Regenten hatte, schien es nur mit Unwillen 
zu bemerken, daß sein Vater, dem Vergnügen 
ergeben, von seinen Ministern und Generalen 
ziemlich herrisch behandelt wurde, und daß diese 
einen Einfluß in die Negierung übten, den sie 
ihm in dem Maaße, in welchem er ihn hatte 
haben sollen, vermöge seiner Talente und seiner 
Geburt, verweigerten. Vielleicht waren die per¬ 
sönlichen Verhältnisse in dieser Lage für ihn noch 
empfindlicher, und man muß dies bedenken, um 
ihn weniger ungerecht und unbillig zu finden, 
da man doch, nach den Erfolgen, welche die 
Geschichte allein aufbehalten hat, zu urtheilen, 
gestehen muß, daß im Ganzen diese Leitung für 
den König und das Land heilsam und nützlich ge, 
worden ist, indem, wie oben schon angedeutet 
ist, die Großen selbst die königliche Macht beför¬ 
derten, und dann durch den König mit dieser 
Macht herrschen wollten. 
Aus dem oben angegebenen Grunde erklärt 
sich vielleicht auch des Dauphins Haß gegen die 
schöne und durch ihren heilsamen, damals in dem 
Drange der Noth gegebenen Rath, der Geschich, 
te so werthen Agnes Sorel, welcher Haß am 
Ende sogar zu dem allgemein gewordnen Vcr, 
dacht Anlaß gegeben hat, daß er sie durch Gift 
1450 habe aus dem Wege räumen lassen. Ein 
Verlust, der dem Könige so nahe ging, daß da,
	        
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