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man die Tendenz dieses Reichs aus der präg,
marischen Sanktion zu gut erriet!) *). Mit
päpstlicher Hülfe nun bezwang Ferdinand die un,
ruhigen Baronen (>464), die an diesem Könige,
der von seinem Vater wohl erzogen, durch Einfüh,
rung der Seidenmanufakturen und der Buchoru,
ckerkunst, so wie durch andere löbliche Einrich¬
tungen sich um das Land verdient machte, ein gro,
ßes Streben zur Souverainität und Unterdrür
ckung des Artstokractemus bemerkten. Dieses
hatte noch mehr aber sein Sohn Alfons II., der
mir ziemlicher Keckheit durch Symbole in feiner
Rüstung und durch unverhohlne Aeußerungen,
seine Absicht, die Baronen zu demüthigen, klar
an den Tag gelegt hatte. Sie rebellieren also
immer von neuem **), und wollten den zweiten
Sohn des Königs, Friedrich, dessen rnildere
Gesinnungen sie kannten, auf den Thron sehen.
*} Man fciie, wie Pius ir. beim Zurita sich gegen de»
französischen Gesandten entschuldigt.
**) Man kann den Zustand des Reichs kennen aus den
Fvdcrungen, welche die Baronen machten: Soldaten soll¬
ten ste halten können zur Bertheidigung ihrer Staaten,
ihren ttnterihanen sollten keine neue Steuern aufge¬
legt werden, die königlichen Truppen niemals in ihre
Besitzungen einguartirt werden, und ihnen frei stehen,
ohne königliche Erlanbniß unter jedem andern Fürsten
dienen zu können.