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reiche Handelsstadt Wisby *) plünderte. Sie, 
ben und siebenzig süd- und ostseeische Städ, 
te schickten ihm ihre Fchdebriefe, und Waldemar 
beruhigte sie nur durch Gestattung und Bestäli, 
gung ihrer oben genannten Handelsrechte in sei, 
neu Staaten (1364). 
Diese Händel wurden verwickelter durch die 
Theilnahme Schwedens. W-il nämlich in die, 
fern Reiche um diese Zeit große Unruhen waren, 
so suchte Waldemar diese zu benutzen, um Scho, 
nen, Haliand und Bleckingen wieder an 
das Reich zu bringen, mit vieler ihm von dem ein, 
fachen Norden zur Last gelegten List. Bei seiner 
Thronbesteigung nämlich hatte Waldemar gegen 
Kopenhagen und einige Distrikte in Seeland, 
jene genannten Provinzen, die schon in Schwe, 
dens Händen waren, überlassen an den König 
Magnus, der seit Virgers Verjagung 1318 in 
Schweden und seit 1319 auch in Norwegen herrsch, 
te. Er erregte aber bald die Unzufriedenheit der 
Ritter und der Geistlichen, besonders der letztecn 
als er zu einem Zuge gegen Rußland den St. 
Petersschoß angriff, um seine deutschen Sold, 
*) Wisby war ein Haupthandlungsplatz. Mannigfalti¬ 
ge Ausländer, Deutsche, Spanier, Franzosen, Englän¬ 
der, Russen u. s. w., von denen jede Ration ihre ei¬ 
gene Straße bewohnte, hielten sich darin auf. Ihr 
Seerecht war vorzüglich berühmt»
	        
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