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Vorwort.
halt und Methode zu erstreben. Zunächst benutzte ich daher diese
Veranlassung als eine willkommene Gelegenheit, um die Resultate
der neuesten Forschungen (Stillfried's, Riedel's, Droysen's) so¬
wohl über die Art der Erwerbung der Mark Brandenburg durch
das Haus Hohenzollern, als über die Geschichte der Ahnherren unseres
Königshauses in die Schule und durch diese in's Leben einzuführen.
Außerdem wird die Beifügung einer historischen Karte, theils
zur Versinnlichung des allmählichen Anwachsens des preußischen
Staates, theils zur Angabe der im Text vorkommenden historisch
merkwürdigen Orte und Landestheile als eine wünschenswerthe Zu¬
gabe bezeichnet werden dürfen, indem diese den Schüler, dem sie stets
zur Hand ist, gewöhnen soll, die Geschichte nicht ohne fortwährende
geographische Anschauung zu erlernen.
Möge dieser Versuch, die Geschichte des preußischen Vaterlandes
sowohl dem gegenwärtigen Standpunkte der Wiffenschaft, als dem
praktischen Bedürfnisse entsprechend darzustellen, sich eben so zahl¬
reiche Freunde erwerben, als das Lehrbuch, wozu derselbe einen
Anhang für die Schulen des Inlandes bildet, im Laufe von beinahe
Z0 Jahren gefunden hat.
Köln, im April 1862. W. Pütz.
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