Contents: Edelsteine deutscher Dichtung

Erstes Schuljahr. 
Einen weißen Bart hast du; 
Sag' mir doch, wie geht das zu? 
Die Hausfrau sah ihn an mit Lachen: 
Ei, Pudel, was machst du mir für Sachen? 
Willst wohl gar noch ein Naschkätzchen werden? 
Da hing er den Schwanz bis auf die Erden!“ 
Und heulte und schämte sich so sehr. 
Der naschet wohl so bald nicht mehr. 
19. Der Jäger und das Häslein. 
Von Dieffenbach. 
1. Ein kleines Häslein sitzet 2. Das Häslein duckt sich nieder; 
Im Busch. Es knallt, — 
Sieh, wie's die Ohren spitzet! Und prasselnd schallt es wieder 
Husch, husch! Im Wald. 
Der Jäger kommt gegangen Das Häslein ist erschrocken, — 
Im Wald, O Not! 
Möcht' gern das Häslein fangen; Es bleibt im Busche hocken 
Halt, halt! Wie tot. 
Da legt er an die Flinte — Ter Jäger wirft die Flinte 
O wehl Ins Gras: 
Nun Häslein, lauf geschwinde! „A, lauf' doch fort geschwinde 
Ade! Herr Has!“ 
3. Doch wie er's will einstecken 
Zum Schmaus, 
Thut sich's gar hurtig strecken, 
Reißt aus. 
Hopp, hopp! geht's durch die Felder 
So frei, 
Hopp, hopp! geht's durch die Wälder, 
Ei, eil 
Der Jäger hat's gesehen, 
Husch, husch! 
Und bleibt verwundert stehen 
Im Busch. 
1) statt Erde (vgl. I. Schuljahr No. 32). 
T
	        
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