Full text: Alexandros bis Christus (Theil 2)

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gewöhnlicher Bürger seyn!" Dagegen widersetz¬ 
ten sich aber alle, welche das Werkzeug seines 
grausamen Verfahrens gewesen waren. Denn sie 
dachten das wieder zu verlieren, was sie sich ge¬ 
raubt hatten, und cs könne wohl gar noch dazu 
kommen, daß sie dafür bestraft würden. „Dr,, 
Agathokles," riefen sie also, „du sollst unser Be¬ 
herrscher seyn! du sollst und mußt es seyn!" 
So wurde der Unmensch, indem er die Menge 
des Volks glauben ließ, er sei dazu gezwungen, 
Beherrscher über Syrakus. 
Trauriges Schicksal des Eumenes. 
Flucht des Seleukos. Tod der Olympias. 
Eumenes und Antigonos lieferten sich 
in Kappadokien eine sehr blutige Schlacht und 
bald nachher auch noch ein hartnäckiges Treffen. 
Ersterer erhielt beideinale den Sieg. Gleichwohl 
ward ihm von den Seinigen die schändlichste Be¬ 
handlung. Der Feind hatte nämlich während 
des letzteren Treffens, indem er die ungeheueren 
Staubwolken des Schlachtfeldes benutzte, fnst al¬ 
les Gepäck sammt den Weibern und Kindern der 
Argyraspiden (Silberschilder) mit sich hinwegge¬ 
führt. Vergebens drang Eumenes darauf, dem 
Feinde in der ersten Verwirrung nachzusetzen und 
ihm diese Beute zu entreißen; und doch wollte 
man diesen Verlust nicht erdulden. Die Argy-
	        
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