Das deutsche Wirtschaftsleben.
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Gusjstahlfabrik in Essen.
(Nach einer Originalansuahme der A.-G. Krupp, Esse».)
aliein 38 000 Arbeiter, im Gruson-Werk bei Magdeburg-Bukau, in der Germania-Werft in Kiel, in ihren Kohlen»
330 km Länge, auf dem 106 Lokomotiven und 4460 Eisenbahnwagen rollen. Seine Haupterzeugnisse, Gußstahl-
Fürsorge für Wohnung, Ernährung und Fortbildung der Arbeiter, für Kranke und Genesende. — In dem Unter-
300 Mill. M. angelegt.
und Wohlergehen der Bewohner gesichert, die Steuerkräfte des Staates gehoben,
Handel und Verkehr zur Blüte gebracht. Als Ackerbaustaat könnte Deutschland seine
Bevölkerung, die sich seit 1870 um 60% vermehrt hat, nicht ernähren. Daß trotz
dieser gewaltigen Bevölkerungszunahme die Auswanderung ganz bedeutend ab-
genommen hat (1891: 120 000; 1912: 18 000 Auswanderer), ist dem Aufblühen
der Industrie zu danken. Ohne Industrie kann Deutschland seine Bevölkerung
nicht ernähren und seine wirtschaftliche Weltmachtstellung nicht behaupten.
2. Metallindustrie, a) Tie Großeisenindustrie verarbeitet das in den
Eisenhütten gewonnene Roheisen zu Eisenbahnschienen, -laschen, -schwellen, -achsen,