Full text: Christus bis Khosru II. (Theil 3, Abth. 1)

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ihn ein, und schleppten ihn zur Stadt herau?, um 
ihn zu steinigen. Stephanus fiel, als dieß nun 
wirklich geschah, auf die Knie und rief mit lauter 
Stimme: „Herr Jesus! Nimm meinen Geist 
auf!" Hierauf aber fiel er nieder und starb so den 
Märtyrertod. 
Des Saulus Bekehrung. 
Auch die Junger Iesus's wurden, nach dem 
Tode des Ste pha n us, zu Jerusalem auf das 
Schrecklichste verfolgt. Besonders aber war es 
Saulus, der da trachtete, die Gemeine Ieslls's 
zu zerstören; er drang in alle Häuser ein, m de¬ 
nen Jünger Jesu wohnten, riß Männer und Frauen 
heraus und lieferte sie in's Gefängniß. Die Jün¬ 
ger flüchteten von Jerusalem hinweg, zerstreuten 
sich durch ganz Judäa und Samaria, und ver¬ 
kündigten überall, wohin sie auf ihrer Flucht ka¬ 
men, das Cvangelillm oder die Freudensbot¬ 
schaft von Jesus Christus. Saulus, noch immer 
wüthender Verfolger, erbat sich von dem Hohen¬ 
priester den schriftlichen Befehl all die Synagoge 
zu Damaskus — um alle, die der Lehre Iesus's 
anhingen, Männer und Weiber, gebunden nach 
Ierrisalem zu führen, und er erhielt diesen Befehl. 
Auf dem Wege zu jener Stadt, und ihr ziemlich 
nahe, umleuchtete ihn aber plötzlich ein Licht vom 
Himmel, so daß er betäubt zur Erde niederfiel, 
und als er wieder zu sich kani, erscholl eine Stimme
	        
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