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Gemahlin. Markus Aurelius fand sein größtes 
Vergnügen in dem Umgänge mit weisen und ge¬ 
lehrten Männern, in dem Lesen nützlicher belehren¬ 
der Bücher und in dem Nachdenken über die Pflich¬ 
ten der Menschen, und so denn auch über das, 
was ihm selbst Pflicht sey. Cr erwarb sich dar¬ 
um auch den Ruhist eines der besten Regenten. 
Solcher friedlicher Jahre, wie sie Antoninus Pins 
gelebt hatte, erfreute er sich aber nicht. Sogleich 
beim Antritte seiner Negierung bracheil die Kalten 
am Rhein udie Parther in Asia los, rmd nach 
Beendigung dieser Kriege hatte er einen noch viel 
bedeutenderen mit den Markomannen und ihren 
mächtigen Verbündeten zu führen. Doch verblieb 
ihm in jedem dieser Kriege der ruhmvolle Sieg. 
Krieg mit den Parthern. 
l6l — 165. 
Krieg mit den Markomannen. 
166 — 174. 
( A. C a s s i u s.) 
Der Krieg mit den Parthern, oder mit ih¬ 
rem zur Zeit regierenden Könige A r s a c e s XXVl. 
(Vologeses II.) entstand im Jahre 16t, und zwar 
wieder, wie schon mehrmals, über Armenien. Je¬ 
doch nicht Markus Aurelius, sondern sein 
Mitregent Lucilis Verus, ging mit einem be¬ 
deutenden Heere gegen die Parther ab. Diese wa¬ 
ren schon in Syrien eingedrungen, aber dennoch