Full text: Christus bis Khosru II. (Theil 3, Abth. 1)

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diese geschwächt wurden, gesellte, da es ihm an 
Leuten fehlte, um die Posten gehörig zu besetzen, 
diesen grimmige Hunde bei, und ließ, da die bis¬ 
herigen Wassermühlen durch die Zerstörung der 
Wasserleitungen unbrauchbar geworden waren, 
Schissmühlen erbauen, welche er denn auch bei 
dieser Gelegenheit selbst erfunden haben soll. Cr 
übte überdieß gegen Alle, ohne Unterschied, bei 
Pflichtverletzungen große Strenge, und erhielt da¬ 
durch Ruhe und Folgsamkeit. Auch schickte er 
besondere Schaaren seines ohnehin kleinen Heeres 
nach Ligurien, woselbst sich an diese, und daher 
auch an ihn und Justin!anus, Milano, Conio, 
Bergamo, Nocera, nebst andern Städten dieses 
Landes, ergaben, jedoch nicht ohne Beihülfe der 
katholischen, dem Justinianus geneigten, Geistlich¬ 
keit. So im Rücken bedroht, gab denn auch cn»d- 
lich Vitiges die Belagerung Rom's wieder auf, 
und zog sich nach einem Aufenthalte von 1 Jahre 
und 9 Monaten mit seinem geschwächten Heere 
wieder nach Ravenna zurück. Zehn tausend Bur¬ 
gunder waren ihm bereits zu Hülfe gekommen, die 
sogleich Milano belagerten. 
Belisarius und Narses. 
Einnahme Milano' s durch die Bur¬ 
gunder. 
Belisarius zog nun mit seinem kleinen 
Heere vor Ariininiuni (Rimini), welche von den
	        
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