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E. Aus Dorf und Stadt. 
einen hohen, spitzen Turm. Das ist die Kirche, wo des Sonntags ge— 
sungen, gebetet und gepredigt wird. 
Nicht weit von der Kirche steht das Schulhaus. Das kennen die 
Kinder gar gut; denn dort lernen sie beten und singen, lesen, schreiben 
und rechnen und andre nützliche Dinge. Nach Otto Schulz. 
114. Die Scheune. 
Im Sommer wurde die Scheune gefüllt. Die hoch— 
beladenen Erntewagen brachten den Erntesegen hinein. 
Sie fuhren auf die Tenne, und die Garben wurden in die 
Raume gelegt, welche an den Seiten der Tenne liegen, 
eine über die andre, bis hoch unter das Dach. Dieselben 
Maänner, welche in der Ernte die schwersten Arbeiten ver— 
richteten, dreschen nun im Winter die Garben aus und 
verdienen sich damit ibr Brot. 
— —F 
—— 
Sie binden die Garben auf, breifen sie auf der ganzen 
Tenne in Schichten aus und schlagen mit den schweren 
Dreschflegeln so lange auf die Ahren, bis die Körner her— 
ausgeflogen sind. Dann binden sie das Stroh wieder in 
grobe Bunde oder Schütfen. Das Stroh wird zu Häcksel
	        
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