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4. K. Benguela, reich an Silber, Salz, Kauris.
S. Felipe de Beuguela, festerPortugiesischerSee¬
platz mit Statthalter rc.
XVI. Guinea oder Nord-Guinea.
Am Guinea-Busen, vom Cap Lopez bis Cap
Berga, über 400 Meilen lange Küste (außerdem noch
Cap Formosa, der 3 Spitzen und der Palmen).
Boden: herrlich fruchtbar, waldreich, mit prächti¬
gen Savannen bergansteigend zur Sierra-Leona und
dem Plateau der Konggebirge.
Hauptflüsse: Sierra-Leona-Fluß, Mesu-
rado, Kosta, Formosa (oder Benin, Hauptaus¬
fluß des Dscholiba), der große Kal a bar rc.
Clima: unerträglich heiß (30 — 45° R.), dicker
Höberauch und Harmattan; für Europäer sehr un¬
gesund.
Produkte der Ausfuhr: Sclaven, Gold, El¬
fenbein, Pfeffer, Ingwer, Gummi, Färbe¬
holz, sonst alle Produfte N. Guineas (der'Guinea¬
wurm).
Einwohner: 1) ächte, schwarze, übelriechende Ne¬
ger in vielen Stämmen, Fetischdiener, wohl auch schon
Handwerker, Künstler; 2) Mauren und Fe zz an er, als
Handelsleute; 3) Europäer in einzelnen Etablissements.
1. Pfefferküste, vom Cap Berga, bis zum Palmen-
vorgebirge, mit der englischen Freineger-Colonie
Sierra-Leona; Hauptort Freetown von l>00»
E. — Außerdem einige Neqerstaaten. Sestro, ein
großerOrt. — Liberia, amerikanische FreinegerC»'-
^lonie. • •'
2. Zahn- (oder Elfenbein-) Küste, biszumKosta-
fiuß.
3. Gold-Küste, bis zum Volta-Fluß mit 12 Ne-