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2. Neu-Britannien (entdeckt v. Dampier 1699)/
schön, wohlbevölkert von Papus.
Neu-Britannien, die größte der Gruppe, hochge-
birgig, vulkanisch, mit reizenden Thälern u. Clima.
Neu-Irland, eben so mit sehr netten Dörfern und
civilisirteren Einwohnern; in neuerer Zeit befand, von
Franzosen besucht Port Praslin, mit dem pracht¬
vollen Wasserfall Bougainvilles.
Bork u.Neu-Hannover, letzteres ausgezeichnet durch
Naturschönheiten.
St Matthäus, mit hohem Pik — Die kleineren
Isles françaises, Und AdmiralitätS-InselN.
3. Neu-Georgien (schonv.Mendana entdeckt 1595),
wie die vorigen hochgebirgig, schönbewaldet; Dörfer,
Piroguen, Waffen (nur auS Stein und Muscheln)
ausgezeichnet. Aber ewige Fehden und Menschen¬
fresserei. Die größten Inseln sind: St. Isabella,
Georgia, von Gebirgen starrend, GuaLalkanar
mit Pik von l 2,000^ Höbe. Bougainville, Bukarc.
Die kleinen Gruppen Carterets, Hunters, Howes re.
4. Die Santa-Cruz-Inseln (v. Mendana ent¬
deckt 1595). Diese PapuS stehen noch höher in Kün¬
sten und Geschicklichkeiten, sind aber auch wild und
rachsüchtig. Die größten Inseln sind: St. Cruz,
gebirgig, schönbewaldet, fruchtbar mit dem Bay
Graciosa (wo Mendana begraben liegt), Vol-
kano, Wanikolo (wo La Perousonö Denkmal;
der hier scheiterte), Tukopia re. Die kleinen
Swallow, Duff-Kennedy-Gruppen (zum Theil Ma-
layen).
6. Die Heilige-Geist-Jnseln (entdeckt von dem
Spanier Quiros i60f>), gebirgig, vulkanisch, reich
an Sandelholz rc., PapuS, schon mit Malayen ge¬
mischt, roher.
Esptritu-Santo, Hauptinsel/ Mallikolo, Erro-
mango, Tanna u. a.
6. Neu-Kaledonien (entdeckt von Cook 1774), an
400 QM., felsiger, nakter; kriegerische Menschen
fressende PapuS (bewaffnet mit Lanzen und Keulen);
es giebt nicht einmal Schweine und Hunde, nur
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