Full text: Grundriß der Geographie

Grundmacht. 
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gebirge. Eine Schneegebirgskette von 12,000' bis 14,000', die aber gegen 
das nördliche Eismeer auf 2,000' und 1,000' herabsinkt. Hoocker shuh'ker] 
14,700'. Brown sbraunj 15,000'. — c. Zwischen dem Felsengebirge und 
den Seealpen liegt ein von vielen Bergketten durchzogenes Hochland. — 
d. Die Seealpen der Nordwestküste lCascaden-Gebirge] ziehen 
mit ihren Schneebergen und erloschenen Vulkanen längs der Westküste. 
Viele Inseln vor der busenreichen Steilstüste. Insel Vancouver swänn- 
kuh'wer]. Königin-Eharlotte-Jnsel, ein Archipel von mehreren 
Inseln. 
2. Das Tiefland in Neuwales längs der Westküste der 
Hudsonsbai. 
3. Die Hochebene von Canada und Labrador ist 
1,500' bis 2,000' hoch und von einzelnen Landrücken und Bergketten durch¬ 
zogen, die in Labrador mit ewigem Schnee bedeckt und reich an Gletschern sino. 
4. Das 1,000' bis 2,000' hohe Hügel - und Bergland von 
N e n b r a u n s ch w e i g, der Halbinsel Neuschottland und der Insel 
Neusoundland. 
5. Der arktische Archipelagus liegt innerhalb des nörd¬ 
lichen Eismeeres. Er besteht aus vielen großen und kleinen Gebirgsinseln, 
die durch eine Menge von Meerengen und Busen von einander geschieden 
und deren Steilküsten von unzähligen Meerbusen und Morden zerschnitten 
sind. Küsten und Meere sind fast unzugänglich, da das Eis der umgeben¬ 
den Meere nur 4 bis 6 Löschen lang ausgeht und auch dies nicht jedes 
Jahr der Fall ist. An den niedrigen Küsten gibt es Zwergweiden, Moose 
und Flechten. Die Meere sind reich an Fischen, Walfischen und Seehunden, 
welch' letztere in der Davis- sdehwis-] Straße und Bassins-Bai von vielen 
Walsischfüngern vom Anfang Iuni's bis Ende Septembers gejagt werden. 
Auch trifft man Wasservögel, Eisbären, Bisamthiere, Rennthiere, Füchse 
und andere Pelzthiere. Die wichtigsten Inseln: S. §. 390. 2. 1 bis 10. 
4. Gewässer. 
J. Gebiet des atlantischen Oceans. 
a. Der St. Lorenzstrom. Abfluß des Ontario-Sees mit nord¬ 
östlicher Richtung. Weite Mündung in den St. Lorenzbusen. Sehr leb¬ 
hafte Segel- und Dampfschifsahrt. Montreal. Quebec. — b. Der Severn 
ssewwernst Abfluß des Winipeg-Sees. Mündung in die Hudsons-Bai. 
Zuflüsse des Winipeg-Sees: der Winipeg aus einer Reihe von Seen 
bestehend; der rothe Fluß, der aus dem obern rothen Flusse jAssini- 
6oin] und dem untern rothen Flusse entsteht. — c. Der Nelson 
S’n] wird durch den südlichen und nördlichen Saskatschawan 
Set und mündet in die Hudsons-Bai. 
2. Gebiet des nördlichen Eismeeres, 
a. Der große Fischfluß sBackfluß] kommt aus dem Sklavensee. 
— b. Der Mackenzie smäkkönsij entspringt unter dem Namen Friedens- 
fluß am Ostabhang des Felsengebirges und geht in den Athabasca-See, 
welcher auch den Athabasca-Fluß aufnimmt. Hierauf nimmt der Strom 
den Namen Sklavcnseefluß an, durchfließt den großen Sklaven-See 
und empfängt erst nach seinem Austritt aus diesem See den Namen M a- 
ckenzie, der den Abfluß des großen Bären-Sees erhält. 
3. Gebiet des Große» Geeans. 
a. Der Fräs er sfreh'ser]. Vom Felsengebirge. — Links: der 
Thompson stamms'nj. — b. Der Oberlauf des Columbia. Aus dem 
Felsengebirge. 
4. Zahllose Seen von großem und kleinem Umfang, darunter manche 
Salzseen. Die meisten dieser Seen sind entweder Quellseen oder Erwei¬ 
terungen von Flüssen. 
a. Die 5 Canadischen Seen hängen mit einander zusammen
	        
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