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7. JnS Eismeer. Die Lena aus den Umgegenden des Baikal 
und aus dem bäurischen Alpenlande, — der Jenisei vom gro¬ 
ßen Altai, nebst dem Angara, der den nördl. vom 50° der Br. 
im bäurischen Alpenlande gelegenen großen See Baikal durch¬ 
strömt. In diesen See ergießt sich von S. her die Selenga, dw 
an der Südseite des großen Altai entspringt — der Obi, dessen 
Quellbezirk, westl. von dem des Ienisei, am kleinen Altai. Der 
Nebenfluß Irtlsch (worein der Tobol), länger als der Obi, 
kommt von der Südseite des großen Altai und durchfließt den 
See Zaisang. 
Gebirgländer. 
1. Das Küen Lin od. Kulkun zwischen oberm Indus und 
Ierken, an den Quellen des 2antse und Hoangho und um den 
See Kuku; zwisch. 92° und 118° Länge. Das beinah unbekannte 
Gebirg hat außerordentliche Seehöhe, wahrscheinlich mehr als 
20000", doch weniger bedeutend für'ö Auge, da das Land zu 
beiden Seiten nach N. und O. ebenfalö sehr hoch liegt. 
2. Mus Dagh od. Mussart (Eisberge, Himmelssäulen), 
weit nordwärts vom vorigen, inmitten Asiens, streicht ebenfals 
von W. nach O. und NO. in Länge von 300 M., und hat seine 
höchsten Massen (Bogdo Ula, d. i. heilige Berge) nördl. des Lop 
Noor. — Küen und Mus hängen im W., um den Kaschgar 
her, durch 
3. Belur (Bclur Dagh, d. h. Nebelgebirg) zusammen. 
Dies hat Richtung von N. nach S. und beschneite Höhen von 
12000", die östl. zur Hochebene, westl. aber zu einem Alpeulande 
mit Thälern werden, worin Gihon und Sihon abströmen. Rechts 
von Sihon od. Syr entläßt der Belur die minder hohe Kette des 
Ala dagh od. songarischen Grenzgebirgs; im S. steigt er 
aber zum 
/4. Hindukuh, der mit Gipfeln von 20000" Höhe sich west- 
und ostwärts ausreckt, und den obern Indus vom obern Orus 
scheidet. Der Kabul entspringt daran und durchfließt am Fuß 
der Alpenlandschaften die hohen, doch reizenden Thalungen von 
Gazna und Pischaur. Gen S. zieht von dem Hochgebirg die Kette 
der indo-persischen Berge nahe dem Ufer des Indus hinab 
und bildet westwärts die Hochterrassen von Kandahar und Kclat.