Die asiatische Türkei.
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§.4. Gewässer.
a) Meere: i. das mittelländischeMeer; 2. der grie¬
chische Archipel; 3. das Meer von Marmora; 4. das
syrische Meer, im Gesten; 5. das schwarze Meer, im
Norden.
b) Hauptflüsse: i. der Euphrat, 2. der Tiger (s. S.
217), 3. der Jordan, welcher aus dem See Phiala kömmt
und in das todte Meer sich ergießt, 4. der Kisil-Jrmak
(Halys), in Natolien, welcher ins schwarze Meer fällt.
o) Seen: i. das todte Meer und 2. der Tiberias (Ge-
nesareth), in Syrien; 3. der Salzsee Wan, in Armenien; 4.
der Beischer, in Karamanien.
§.5. N aturbeschaffeuheit. Klima.
Im nördlichen Theile, besonders auf den Bergen, ist die
Luft ziemlich kalt; im südlichen Theile unerträglich heiß; Win¬
ter von der Hälfte des Decembers bis in den Februar; Erndte
in der Mitte des Maies; Regen vom September oder Oktober
bis in den März.
§. 6. Naturprodukte. Gewerbfleiß.
a) Aus dem Thierreiche: allerlei zahme Thiere, vor¬
nehmlich schöne Pferde, Schafe mit Fettschwänzen; viele wilde
Thiere, als: Löwen, Tiger, Schakale; Seidenwürmer, Fische,
Bienen;
b) aus dem Pflanzenreiche: vielGetreide, Reiß,Wein,
edle Früchte, Baumwolle, Holz;
c) aus dem Mineralreiche: Metalle, Marmor, Gold,
Silber, Alabaster, Naphta, Salz, Mineralquellen, Meerschaum.
Die Fabriken in diesem Theile der Türkei sind bedeuten¬
der, als jene in der europäischen Türkei; der Handel be¬
trächtlich.
§.7. Regierung.
Die Staatsverfassung ist unumschränkt und despotisch.
Das Uebrkge s. bei der europäischen Türkei.