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Im Hintergründe der Thüringer Wald
Die Thüringer Hochfläche, ein Tafelland. Rudelsburg und Saaleck, flußaufwärts gesehen.
Das Tafelland, das sich durch Thüringen bis zur Saale hinzieht, erhält seine landschaftlichen Reize durch die tiefeingesenkten, malerischen und kulturreichen Flußtäler
mit ihrer dichten Besiedelung und ihren reichen geschichtlichen Erinnerungen. Neben Main- und Neckartal vereinigt das mittlere Saaletal, die Grenzlinie zwischen
Thüringen und Sachsen, alle diese Borzüge in hohem Maße. In die thüringische Muschelkalktafel eingesenkt, zieht das Saaletal eng und vielfach gewunden zwischen
steilen, rebengeschmückten Höhen hin, die von altersgrauen Burgen gekrönt werden, während im Süden der Thüringer Wald das Panorama abschließt. Wie viele
Erinnerungen wecken allein Jena und Rudolstadt, die zwischen Saaleck und dem Gebirge liegen! Berg und Fluß, Burg und Wald erregen die Wände» und Sanges¬
lust und wie oft mag da aus frischer Jugendbrust das Lied erschallen: „9(n der Saale hellem Strande stehen Burgen stolz und kühn".