Full text: Deutsche Alpenlandschaften, Europa, Der Sternenhimmel, Globuskunde (Teil 2)

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Ter Sternenhimmel. 
12. Berkehr. Nenne die wichtigsten Seehäfen, Eisenbahnknotenpunkte! Ver- 
folge die wichtigsten Bahnen Europas auf beistehendem Kärtchen! 
Der Sternenhimmel. 
Am Abendhimmel fällt uns zunächst der Mond auf. Durch ein Opernglas 
erscheint er uns nicht mehr als eine flache Scheibe, sondern als eine frei im 
dunkeln Weltenraume schwebende Kugel. Sein bleiches Licht empfängt er von 
der Sonne, und je nach feiner Stellung zur Sonne ist seine „Lichtgestalt" ver- 
schieden. Wir unterscheiden vier Lichtgestalten oder Phasen: Vollmond, ab- 
nehmender Mond, Neumond, zunehmender Mond. Beobachte die dunkle 
Mondkugel neben der schmalen beleuchteten Sichel bei Beginn des zunehmenden 
Mondes! 
Unter den Sternen ist am bekanntesten die Venus, die wir je nach der 
Zeit ihrer Sichtbarkeit als Morgen-- oder Abendstern bezeichnen. Im Opern- 
glas ist sie nur ein flimmernder Lichtpunkt; aber in einem großen Fernrohr 
ist sie eine ebensolche Kugel wie der Mond. Sogar dieselbe Sichelsorm nimmt 
sie bisweilen an. Daß sie uns so klein erscheint, liegt nur an ihrer viel größeren 
Entfernung. Ihre Stellung am Himmel ist sehr wechselnd. Solche Sterne, die 
zwischen den anderen ihre Stellung fortwährend wechseln, heißen Wandelsterne 
oder Planeten. 
Weitaus die größte Zahl der Sterne sehen wir aber jeden Abend in genau 
derselben gegenseitigen Stellung. Es ist, als ob die dunkelblaue Himmelskuge! 
mit goldenen Nägeln beschlagen wäre. Dreht sich die Kugel (von 0 nach A\ !),
	        
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