Full text: [Unterstufe, [Schülerband]] (Unterstufe, [Schülerband])

27 
Erx ist niemals gestorben, 
er lebt darin noch jetzt 
er hat im Schloss verborgen 
zum Schlaf sich hingesetzt. 
Er hat hinabgenommen 
des Reiches Herrlichkeit 
und wird einst wiederkommen 
mit ihr zu seiner Zeit. 
Der Stubl ist elfenbeinern, 
darauf der RKaiser sitzt; 
der Tisch ist marmelsteinern, 
worauf sein Haupt er stũtzt. 
5. 
Sein Bart ist nicht von Hlachse 
er ist von Feuersglut, 
ist durch den Tisch gewachsen. 
worauf sein Kimn ausruht. 
6. Er nickt als wie im Traume, 
sein Aug' halb offen zwinkt; 
und je nach langem Raume 
er einem Knaben winkt. 
Er spricht im Schlaf zum Knaben: 
„Geh hin vors Schloss, o Zwerg, 
und sieh, ob noch die Raben 
herfegen um den Berg! 
Und wenn die alten Raben 
noch flüegen immerdar, 
so muss ich auch noch schlafen 
verzaubert hundert Jahr.“ 
Rũuũckext. 
b) Die Flachsknoten. 
Einst stieg ein grosser Schwarm Knaben aus Kelbra aut den 
Kyffhäuser, um Nüsse zu pflücken. die gingen in die alte Burg, 
kamen an eine Wendeltreppe, stiegen hinauf und fanden ein kleines 
Gemach mit schönen achteckigen, roten und blauen Fenstern. In der 
inen Ecke lag eine Spindel mit Flachs und in der andern ein Haufen 
Flachsknoten. Von den letzteren nahm jeder der Knaben aus Schäkerei 
inen Hutkopf voll, sich damit zu werfen, und so liefen sie lustig
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.