Full text: [Cursus 1] (Cursus 1)

320 , Australier!. 
keine Obstbau me und keinen Brodfruchtbaum; Hunde, 
die zur Nahrung gezogen werden; und vorzüglich aus¬ 
serordentlich fischreiche Küsten. Die Einwohner, die 
mcbrentheils von Fischen und Wurzeln leben, haben 
eine gelbliche Farbe, sind streitbar, wild, und essen 
Menscheufleisch. Sie leben beständig in Kriegen mit 
einander, und um sich vor Ueberfallen zu sichern, woh¬ 
nen sie in Dörfern', die aus den Spitzen der Hügel und 
Berge angelegt, und mit Pfählen und Graben doppelt 
umgeben sind. 
Dicht am Wendekreise des Steinbocks und am 
westlichen Rande dieses Planiglobs liegt die lange In¬ 
sel Neu-Caledo nien, welche Cook entdeckte. (Die 
alten Römer nannten Schottland Caledonien.) Sic 
wird von sehr gutherzigen Menschen bewohnt, und hat 
viele indische Producte, als Pisang, Zuckerrohr, Fei¬ 
genbäume re. auch besonders Pflanzen» und Baumar¬ 
ten; sehr viele Vogel, und darunter besondere Arten. 
Zunächst an Caleöonien nordwärts liegen die neuen 
Hebriden, eine Gruppe schöner, und an den meisten 
indischen Gewachsen sehr fruchtbarer, aber fast gar 
nicht bewohnter Inseln. 
Oestlich von den neuen Hebriden liegen die 
freundschaftlichen Inseln, eine große Gruppe 
vortrefflicher Inseln, die eine gesunde, reine, mit 
Wohlgerüchen erfüllte Luft, einen sehr fruchtbaren 
Boden haben, auch gut angebauet und volkreich sind. 
Sie brinaen die indischen Gewächse, den Brodfrucht¬ 
baum und andere schöne Baume hervor; haben aber 
kein anderes zahmes Vieh, als Schweine und große 
Hühner, dagegen viel wildes Geflügel und Singvögel. 
Sie sind mit Korallenriefen umgeben und mit Bänken 
von Perlenmuscheln. Sie haben ihren Namen von der 
sanften und freundschaftlichen Gemüthsart der Einwoh¬ 
ner
	        
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