A P H t C A. 
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raum kamt, den Bestimmungen des Herodotum Zufolge, 
auf 1,260 geogr. Q.Meilen angesetzt werden. Ge- 
genw. nennen die Türken Aegypten, vorzüglich das 
Delta, oder das überschwemmte Land, El K,ebit. 
Gebirge. 
Die Ufer des Nils, oder des Nilthals sind von 
parallel laufenden Bergketten eingeengt. Auf der Ost-« 
seite zieht sich die lange Kette des heutigen Dschibbel 
Molkatem, oder das sogen. Arabische Gebirge hin, in-» 
dem die Alten nur fünf Hauptberge annahmen, als 
1) den Mons Alabastri tes, AXaßaöTQLrpg, Pl. 5, 9. 
in der Heptanomis, oder Mittelägypten. 2) Mons Por- 
phyrit.es, JTopcpv()lrrjg, nebst den drei folgenden in 
der Thebais, oder OberaegypLen. 3) Ajas M.!, Aiag* 
4) Acabe M., 'Axcißp. 5) Mons Smaragdus, lEgcc- 
paybog, Ptol. a. a. O., Auf der Westseite des Nils 
streicht der heutige Dschibbel Silsili, oder das Liby¬ 
sche Gebirge, von dem die Alten nur den Mons Thino• 
des, Ocvcobrjg, oder Arenosus namhaft gemacht haben. 
Die übrigen Gebirge, in Athiopia besonders,1 s, unten 
in der Angabe der Volker und Städte. 
Gewässer. 
M eere. 1) Mare Mediterraneum,* ödei* das 
Mittelländische Meer. 2) Sinus Arabicus, der in den 
Sinus Heroopolites, gegen Aegypten hin, endigte. — 
Seen. 1) Der See Moiris, Mo/Qiog Vittvr], nach 
Herodot. 2, 149; MoiQibog, nach Strabo; gegenw. 
Birket el Garum oder Charon el Fasum, ehemals in der 
Provinz Arsinoe. Er lag 24 franz. Wegstunden von 
Memphis und in ihn ward das überflüssige Nilwasser 
durch Canäle (Josephscanal) geleitet, die einer der Pha¬ 
raonen von Aegypten hatte graben lassen; auch sollte er 
mit zum Bewässern dienen. Davon bekam er seinen Na¬ 
men , von dem Arab. und Chald. Marasa und Me¬ 
ras „einsaugen, unter Wasser bringen.“ Er war 
der durch Kunst gegrabene See, in den, vermöge der 
Canäle und Schleussen, das überflüssige Wasser des Nils 
absorbirt oder eingesaugt, oder eingenommen und
	        
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