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stungen fehlen; zahlreiche Forts an den Landgrenzen und Küsten. Die See¬
macht ist sehr ansehnlich, die Bemannung trefflich.
III. Die Staaten von Mittel-Amerika.
A. Topische Verhältnisse.
14. In dem ehemals spanischen Mittel-Amerika bestehen znr
Zeit sieben, von einander unabhängige Staaten:
I.
Meriko . . .
53
□
o
o
o
o
mit
7,114000 Einw
2.
Vukatan . .
2250
-
-
530000 -
3.
Guatemala. .
2300
-
-
500000 -
4.
San Salvador
365
-
-
250000 -
5.
Honduras . .
1100
-
-
165000 -
6.
Nicaragua . .
1800
-
-
200000 -
7.
Costa -Ni ca . .
1000
-
-
60000 -
von denen sich die unter 3, 4, 5, 6 genannten, jedoch unter
Bewahrung ihrer politischen Selbstständigkeit, vereinigt haben. —
(Ein früherer achter — Texas — ist seit 1845 in den nord¬
amerikanischen Staatenbund übergegangen.) —
Lage, Begrenzung, natürl. Beschaffenheit (wie oben!)
15. Mexiko zerfällt in 19 „Departamentos" und 5 Di¬
strikte oder Staatsgebiete.
Die bedeutendsten Wohnplätze: Mexiko (170000 Einw.),
U., Puebla de los Angeles, Guanajuato, Durango, San
Luis de Potosi, Guadalajara, Queretaro, u. m. a. größere Städte;
die Hafenorte Vera Cruz und Tampico an der Qst-/ Tehuantepek, Aca-
pulco, San Blas u. m. a. an der West-Küste.
16. In den kleineren Staaten von Mittel-Amerika sind die
bedeutendsten Wohnplätze: Merida de Yuk., Neu-Guatemala,
U., San Salvador, Comayagna (in Hond.), Leon, tl., und Nicaragua,
S. Jose (in Costa-Rica).
6. Völker- und Staatsverhältnisse.
17. Bevölkerung. (S. oben!) S. Salvador und einzelne Gegenden
von Meriko am besten, die Staatsgebiete Californien, Neu-Meriko rc. und die
Tierra caliente am schlechtesten bewohnt.
18. Abstammung und Sprache. In Meriko mehr als die Hälfte
der Bevölkerung Ureinwohner unvermischter Abstammung; 1,000000 spanische
Kreolen; die Nebrigen Mischlinge, Neger und Fremde verschiedener Art. — In
den kleineren Staaten herrscht die kreolische Bevölkerung nur im Costa-Rica,
die Urbevölkerung dagegen in Vukatan und Guatemala, die Mischlings-
Bevölkerung in S. Salvador und Honduras entschieden vor, während diese