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Asien.
Tiefe des Avals, und des Caspischen M. (100' tiefer, als das
schwarze M.; Truchmenenisthmus) hinzieht; im N. durch den
alghinskischen Höhenzug unbestimmt begrenzt. Waldlos, meist
wüst; wenig Regen; Sommerhitze und Winterkälte; Anbau
nur an den Flüssen; im O. Schneegb. (s. §.52, 1). Wandernde
und räuberische Tatarenstämme. Turkmanen im S. W.;
Kirgisen im N.; Usbeken, der herrschende Stamm; Bucha-
ren ansässig, Handel und Gewerbe treibend, aber unterdrückt.
Das Land zerfällt in mehrere, despotisch regierte Khanate.
1) Gebiet des Amu (Orus). a. Im Flachlande: Khiwa
oder KhowareSm (Amu), Hptst., Handel, großer Sklavenmarkt;
das Land durch Canäle fruchtbar, von Wüsten umschlossen,
b. Im Gebirge: Buchara (Zuruschan), 100,000 E., Haupt-
und Handelsst,; Samarkand (Zuruschan), ehemals der Sitz
Timurs (1400 n. Chr.); Balkh im S. O., Handelsstraße
nach Indien (Bactrien). 2) Gebiet des Sir (Jarartes). Kho-
kand, 50,000 E. (Sogdiana).
§. 61. x. Das westliche Hochland.
1. Das Plateau von Iran.
Von 65 — 900 £). L., 25 — 36° N. B„ wiederholt im
Kleinen die Gestalt und Bildung des O. Hochlandes; 300
M. l., im O. 160. im W. 60 M. br.; 50,000 UM., 23
Mill. Gr. Reine, trockne Luft; Wasser- und Holzmangel; wo
sich Wasser findet, ist große Fruchtbarkeit. Kein Fl. aus dem
Innern (Hilmend Fl., Zar eh S.) und nur wenige aus den
Randgb. erreichen das Meer. Die Scheitelfläche im O. 6000' h.,
im W. 4000' h., in her Mitte 2000' h. Im W. Salz- und
im O. Sandwüste; in den Randgeb. sehr gesegnete Cultur-
gegenden. Die E. sind theils nomadistrende, theils ansässige
Muhamedaner.
Die Gebirgsmasse des Hindukuh (20,000') verknüpft es mit
Hochasten und scheidet Turan (Amu) von Hindostan (Indus).
1) Der N. Rand, als Paropamisus nicht sehr hoch gegen
Turan, als Elburs (12,000') steil, feucht, waldig gegen das
Caspische M. abfallend. 2) Der W. Rand, das Z a grosch Gb.,
gegen den Tigris. 3) Der S. Rand enthält die fruchtbarsten
Längenthäler. Die Küste am Persischen Mb. ist ein schmaler,
glühender Sandstrich, Germasir. (Die I. Ormus und
)