ten Jabu und Jarriba. 2) Westwärts bis zum Borg. St.
Paul die Sklavenküste mit den Flüssen Lagos und Rio
Volta, hinter welcher die Berglandschast Dahomey aufsteigt.
3) Die Goldküste westlich bis zum Cap der 3 Spitzen, der
bekannteste Theil Oberguinea's, hinter welcher sich die Berglander
der Ashanti erheben. 4) Die Zahn- oder Elfenbeinküste
bis zum Palmen-Vorgeb. 5) Die Körner- oder Pfeffer¬
küste bis zum Eap Sierra Leone. Der Westrand von Hochsu¬
dan umfaßt bis zum Gambia das Terrassenland der Ful a h, dessen
Parallelketten S. steil zum Löwengebirge abfallen, und von zahl¬
reichen Strömen durchbrochen werden, welche das Küstenland bewäs¬
sern und höchst fruchtbar machen. Der im S. schmale Küsten¬
saum wird gegen N. immer breiter, da die Berge an dem mittle¬
ren Gambia nach O. zurückweichen, und geht am Senegal in die
Ebenen über, welche dem N. Abfall des Hochlandes vorlagern.
In dieser Ausdebnung heißt das ebene Küstenland bis nordwärts
des Senegal zu den Gränzen der Sahara hin vorzugsweise Dene¬
ga mb ien, obgleich man unter diesem Namen auch oft den ganzen
Westabfall des Hochlandes verstellt. An der Küste sind von S.
nach N. die Vorgeb. Verga, Roxo, S. Mary und das grüne
Vorgeb.; durch ihre Fruchtbarkeit zeichnen sich besonders die Ge¬
genden an den Flüssen aus. Die wichtigsten dieser Ströme von
S. nach N. sind: I) der Nunez, nur auf den Vorterrassen
des Hochlandes entspringend, daher von geringer Lange. 2) Der
Rio grande, entspringt auf dem Hochlande der Fulah im Reiche
Trembo, 70 M. von der Küste, und heißt in seinem oberen Laufe
Dunso. 3) Der Geb a. 4) Der Dom in go. 5) Der Gambia
entspringt auch auf der Fulah-Terrasse 20 M. W. von der Quelle
des Senegal, fließt im oberen Laufe N. W., tritt nach den Ka¬
tarakten von Barraconda und Fattatenda in die Ebenen, tragt
bei Pisania 80 Lieues vom Meere schon Seeschiffe, und mündet
unterhalb des Fort St. James an 6 Lieues breit. 6) Der Sene¬
gal, dessen Quellbezirk auf dem Nordrande des Hochlandes, auf
der Mandingo-Terrasse in den Jallonkaduwildnissen an 40 M.
breit ist, entsteht besonders aus 2 Quellflüssen. Der O. Kokora
fließt gegen W. N. W., der W. B a fing (d. h. schwarzes Wasser),
welcher für den Hauptarm gehalten wird, entspringt nur 10 M.
W. von den Nigerquellen. Nach der Vereinigung bekommt der
Strom den Namen Senegal, durchbricht die Gebirge in den Kata¬
rakten von Govima, und 20 M. tiefer in den Feluhkatarakten, und
tritt nun sanftströmend in das Niederland ein. Er nimmt nun links
aus dem Berglande Satadu den bedeutenden Fa lem e auf, und
durchfließt in unzähligen Serpentinen und an 40 Inseln umschlie¬
ßend sehr fruchtbare aber ungesunde Uferlwndschaften, zugleich die
Völkergränze zwischen Mauren und Negern bildend. Bei Podhor,