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Deutschland. 5i
6. 'Das Grosiher; ogthum Verg.
Grenzen: Im Norden an Frankreich und
Aremberg; im Osten an Westphalen und Hessen; im
Süden an Nassau; im Westen an den Rhein.
Größe: äiq- O.uadratmeilen,beynahe 900,000
Einwohner, Katholiken und Protestanten.
Flüsse: Der Rhein, die Ems, Lahn,
Sieg, R u h r , L i p p e.
Regierung: Seit dem 3ten Marz 1809
besitzt Prinz N a p 0 l e 0 n L 0 u i s, Sohn deS Connetable
von Frankreich das Land in aller Souveränität für sich
und seine Nachkommen; die Verwaltung aber bleibt
bis zur Großjährigkeit des Prinzen in den Händen deS
französischen Kaisers. Das Ganze ist jetzt in 4 Departe¬
ments einqetheilt.
Städte: Die Hauptstadt ist Düsseldorf;
Elberfeld, Solingen, Mühlheim, Münster
rc. haben viele Fabriken.
Boden: Am Rhein hinab ist das Land flach
aber fruchtbar; nördlich hat eS viel Sandland und
östlich viele Gebirge.
producten:Getreide, viel Rindvieh, Schafe
und Pferde; viel Eisen und Stahl, Steinkohlen und
Torf. Die unzähligen Fabriken liefern Eisen- Stahlr
Kupfer- und Messingarbeiten; Tuch, wollene- und
baumwollene Zeuge, viel Leinwand und Strümpfe rc.
* Unter dessen Oberhoheit stehen 9 Fürstenthümer, Graft
schäften Und Herrschaften.
7. Das Großherzogthum Frankfurt.
Grenzen: Es liegt zwischen dem Main, dem
Großherzoqtdum Würzburg, Königreich Westfalen
und dem Herzogthum Nassau. f
Größe : Ungefähr 40 Quadratmeilen mit
3oo,ooo meistens katholische Einwohner.
Flüsse: Der Main, die Fulda.
Regierung: Der einzige noch geistliche Staat
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