Full text: Bilder-Geographie für die Jugend

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theils mit einigen Kräutern und Dornbüschen untermischt. Hin 
und wieder findet man aber auch sruchtbare Thaler mit Wasser, 
wo dann die Einwohner große Heerden, Schafe, Pferde, Ziegen 
und Kameele ziehen. Nur im August, September, Oktober reg¬ 
net es; außerdem ist die Hitze entsetzlich; die Kiesel werden fast 
glühend, und nur das Kameel kann mit seinen harten Füßen 
darauf gehen. Durch das Kameel wird auch allein das Reisen 
durch die Wüste möglich; dennoch werden viele Karavanen durch 
Sandwolken verschüttet, oder verdursten, oder kommen durch den 
heißen Sanlum um. Araber und Neger ziehen als Noma¬ 
den in der Wüste umher. Von Thieren findet man namentlich 
Strauße, Antilopen und Gazellen, Stachelschweine, Hyänen, 
Löwen und Leoparden. 
60. Stunde. 
Mittelafrika. 
Mittelafrika nennt man den Theil Afrika's südlich von der 
Sahara, vom atlantischen bis zum indischen Ocean. Die südli¬ 
chen Grenzen sind nicht genau bestimmt. Man rechnet dazu: 
S enegambien, Ni gri tien oder Sudan, Oberguinea, 
Nubien, H a b e s s y n i e n, die Küstenländer Adel und A j a n, 
und die Inseln des grünen Vorgebirges. 
1. Sen eg ambien hat den Namen von den beiden Flüssen 
Senegal und Gambia, welche das Land durchstießen. Das 
Land ist sehr heiß, an den Flußufern aber äußerst fruchtbar; wilde 
Fragen: Wodurch wird die Wüste Sahara den Reisenden so 
gefährlich? Was sind Oasen? Welche Wüsten kennst Du in Asien? 
Welche Lander versteht man unter Mittelafrika? Wovon hat Sene- 
gambien den Namen? Welche Produkte erzeugt Senegambien?
	        
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