Full text: Geographie für Schulen

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Einleitung. 
42. Kriegsmacht. 
Zur öffentlichen Sicherheit und zur Vertheidi¬ 
gung gegen auswärtige Feinde dient der Stand der 
Goldatc... Eine große Anzahl dieser bewaffneten 
Truppen, die der Staat zu diesem Zweck aufstellt, 
heißt die Kriegsmacht. Sie wird eingetheilt 
i) in L a n d m a ch t, welche wieder besteht a) aus Fu߬ 
volk (Infanterie), b) Reiterei (Cavallerie), c) Ar¬ 
tillerie, welche das schwere Geschüz bedient. Häu¬ 
ser, wo Kriegsgerathe aufbewahrt werden, heißen 
Zeughäuser; 2) In Seemacht, welche nach 
Der Anzahl der Kriegs Schiffe berechnet wird. Diese 
heißen L i n i en sch iffe, weil sie bei einem Seetref¬ 
fen in eine Linie gestellt werden, über 5o Kanonen 
und über ñooMann Besazung haben ; kleinere heißen 
Fregatten, noch kleinere Corvetten, Kut¬ 
ters, Schaluppen u. s. w. Eine große Anzahl 
solcher Schiffe heißt man eine Flotte, eine klei¬ 
nere ein Geschwader. Die Soldaten, die in sol¬ 
chen Schiffen Dienste thun, heißen Seesoldaten 
oder Matro scn. 
43- Eintheilung der Menschen in Absicht auf 
Religion. 
In Rücksicht auf die Kenntniß und Verehrung 
Gottes oder Religion kann man das ganze Men¬ 
schen - Geschlecht in zwei Theile theilen, nemlich: 
l) Monotheisten oder Verehrer Eines 
Gottes; dazu rechnet man: a) die Juden, b) die 
Christen, die in zwei Hauptpartheien zerfallen. 
A) Abendla n dische Christen, wozu a) die Ka¬ 
tholiken gehören, welche den Äabst zu Rom als 
ihr Oberhaupt erkennen, b) die Lutheraner, 
welche nach Luthers Lehre nur die Bibel als Reli- 
gtonscfiwlle annehmen, o) die Reform ir ten, 
hie sich nur in wenigen Stücken von der leztern un¬ 
terscheiden, 6) die aus den beiden leztern vereinigten
	        
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