214 Amerika.
Die Insel Kap Bieton, (sonst auch, Zoͤnigliche
Insel, Hle royale genannt) hat Steinkohlen⸗Berg⸗
werke, und an ihrer Kuͤste erheblichen Kabljaufang.
5. 6. Die nordamerikanischen vereinigten Staaten.
Graͤnzen und Groͤße. Gegen N. Neu⸗
Schottland und Kanada; g. W sseit J. 1803),
nebst Neu Mexrico, verschiedene freie Indianer⸗Lande;
gi S. Florida; g. O. das atlantische Meer. Seine
Groͤße betraͤgt, (ohne Luisiana) an 62,000 Ma—
dratmeilen.
vluͤsse: Missisippi, Delaware, Hudson, Con⸗
necticut. Mehrere Kanaͤle.
Seen: Der Ontario⸗, Erie⸗, Champlain⸗
und andre Seen.
Beschaffenheit und Produkte: An den Kuͤsten ist
der Soden eben. Westlicher sind die apalachischen u.
a. Gebirge. Die Luft ist fast in allen Provinzen ge⸗
maͤßigt außer in den noͤrdlichen Landschaften Man
hat uͤbrigens gute Viehzucht, allerhand Wildpret vor—
treflichas Pelzwerk, auch Biber, Schildkroͤten, vielerley
Fisshe; Gelreide, Hanf, Flachs, Tabak, Mais, Krapp,
Sassafras Sassaparille, Ipecaeuanha, Zucker, Ahorn⸗
baͤume, viel Eisen, Bley, Kupfer, Alaun, Steinkohlen,
Salß. In den suͤdlichen Landschaften, außer den genann⸗
ten Produkten, auch Reiß, Indigo, Seide, Baumwolle
Obst, etws Wein, Wachs, und Honig.
Einwohner: Ihre Anzahl betrug im J. 1790
3,929 325 im J. 706 auf 5,250 000 im J. 1802
auf mehr als 6 Millionen. Unter diesen sind vorzuͤglich
viele Englaͤnder Schotten, Irlaͤnder Franzosen
Hollaͤnder, Teutsche, Schweiʒzer, Neger ꝛc. Fa⸗
briken und Manufakturen, selbst gemeine Handwer⸗
key, fehlen in manchen Landschaften, vermehren sich
aber jaͤhrlich. Die Seehandlung wird immer ausge—
breiteter Kuͤnste und Wissenschaften sinden in meh⸗
rern Hauptorten wohlthaͤtige Befoͤrderung.
Reli⸗