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Mathematische Erdkunde. 
Bahn. 
2s. - 682 Mill. Meilen. 
1) - 1280 „ 
2 - 2514 „ 
Umlau fsz eit. 
1! Jahr 814 T. 20 St. 
20 „ 166 „ 19 #/ 
84 „ ' 8 „ 18 „ 
Bei den Planeten müssen wir zugleich gedenken der 
Trabanten, Satelliten, Nebenplaneten. Man 
versteht darunter diejenigen himmlischen Körper, die zwar 
ihr Licht und ihre Wärme von der Sonne ihres Systems 
erhalten, jedoch nur mittelbar sich um dieselbe bewegen, in¬ 
dem ihr unmittelbarer Lauf um den ihnen zugehörigen Pla¬ 
neten geschieht. Man kennt sie auch unter dem Namen 
Monde. Unsere Erde hat bekanntlich 1, Jupiter 4, Sa¬ 
turn 7, Uranus 6. Weiter ist wenigstens unsre Forschung 
nicht gediehen. Den Namen Trabanten oder Satelliten 
haben sie erhalten, weil sie die treuen Begleiter ihres Pla¬ 
neten sind, so wie die Trabanten oder die Leibwache stets 
ihren Fürsten begleiten. 
Eine äußerst merkwürdige Erscheinung findet übrigens 
noch beim Saturn Statt. Er ist nämlich mit einem dop¬ 
pelten Ringe umgeben. Dieser liegt in der Aequators- 
ebene des Planeten und der eine umschließt den andern. 
Bei einem gewissen Stande hat es das Ansehen, als ob 
der Planet zwei Henkel hätte. Die Ringe bestehen aus 
fester, dunkler Masse, denn sie werfen Schatten. Ueber ih¬ 
ren Zweck sind die Vermuthungen schwankend; vielleicht 
sollen sie dazu dienen, noch mehr Lichtstrahlen von der 
Sonne aufzufangen, um so die Erleuchtung des der Sonne 
fern stehenden Planeten zu befördern. Auch am Uranus 
will man ja ähnliche Ringe bemerkt haben. — Nach 
Schröters Angabe ist der Abstand des innern Ringes 
5720 M., die Breite desselben 3935 M., der Zwischenraum 
beider Ringe 568 M>; die Breite des äußern Ringes 1379 
M. ; die Dicke des Ringes 113 M. — Ob sich diese Ringe 
umdrehen, oder ob sie feststehen, ist noch nicht ausgemacht. 
§. 11. 
Das W e l t g e b ä u d e., Der Mond. 
Unter allen Nebenplaneten geht uns am nächsten an 
der Mond; so nennen wir nämlich vorzugsweise den 
treuen Begleiter unsrer Erde Sein Zeichen ist ]). Kei-