fullscreen: [Teil 3 = Kl. 6, [Schülerbd.]] (Teil 3 = Kl. 6, [Schülerbd.])

10 
2. Das war die eifle Margaret, 
die putzte sich schon am NMorgen; 
da mubte die alte Mutfer allein 
Keller und Küche besorgen. 
3. Das war die verlabne NMargaret, 
es kamen und gingen die Jahre, 
vorbei war Putz und Spiel und Tanz, 
die Muffer lag auf der Bahre. 
1. Das ist die hungrige Margaret, 
sie mag die Hand nicht rühren; 
dort kommt sie mit dem Beffelsack 
und beffelt vor den Türen. 
13. Drei Briefe einer Großbmutter. Von Slisabeth Goethe. 
Die Briefe der Frau Rat Goethe. Herausgeg. von Albert Köster. 
I. Band. Leipzig 1908. 8. 268, 153, 226. 
Den 20. September 1794. 
Liebe Luise! 
Diesmal ein paar Zeilen an Dich, liebes Mägdlein. Wie sehr mich 
Dein Fleiß, Deine Aufmerksamkeit für mich gefreut hat, kann ich Dir 
nicht genug sagen. Meinen herzlichen Dank für die schönen, warmen 
Strümpfe. Die sollen mir wohltun, das hilft mir mehr als die ganze 
Apotheke samt allen ihren Büchsen und Schachteln. Auch sind sie so 
schön geraten, ich habe sie sogleich anprobiert. 
Ich schicke Dir ein kleines Gegengeschenk. Nimm mit dem guten 
Willen der Großmutter vorlieb, auch zwei Pfund Schokolade — die andern 
zwanzig Pfund sollen durch Fuhrleute bald folgen. 
Grüße Deinen lieben Vater und danke ihm für die übersandten 
Quittungen. Jetzt ist alles, wie ich es wünschte, in der schönsten 
Ordnung. 
Heute habe ich viel und mancherlei zu schaffen, darum nur soviel 
für diesmal. Grüße auch Deine liebe Mutter, Henriette, Eduard und 
Tante Bognern von 
Deiner 
treuen Großmutter 
Elisabeth Goethe.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.