fullscreen: Deutsche Geschichte (Teil 3)

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erfanden die Bronze. So wurde die Steinzeit durch die Bronzezeit 
abgelöst. Diese wiederum mußte der Eisenzeit weichen. 
In der Eisenzeit war unser Vaterland größtenteils schon von den Ger- 
matten besiedelt, und diese kamen damals mit den Römern in Berührung. 
II. (Betmanien und die Germanen. 
1. Das Land und die Bewohner. Auf alle Völker blickten die Römer 
herab; auch auf die Germanen. Wie arm erschien ihnen das Land dieser 
Nachbarn gegen das ihre! Es sah aber auch damals ganz anders aus als 
heute. Ungeheure Wälder und Sümpfe bedeckten es zum größten Teil. 
Uberall hausten Bären, Wölfe und Luchse, Auerochsen und Elentiere. Die 
Germanin. 
Germane mit erobertem römischem Feldzeichen. 
Luft war kalt, der Boden feucht. So hielten die Römer Germanien für 
ein Land, in dem immer Winter herrschte und wo es nie recht Tag wurde. 
Und doch fühlten sich seine Bewohner hier wohl. Sie waren große, 
kräftige Gestalten mit blauen Augen und blondem Haar. Gewöhnlich 
trugen sie ein leinenes oder wollenes Gewand ohne Ärmel; die Männer 
warfen, wenn sie ausgingen, einen Mantel ober ein Tierfell darüber. Beide 
Geschlechter schmückten sich gleich gern mit Ringen, Spangen uitb Ketten. 
2. Gehöft und Dorf. Städte gab es int alten Germanien nicht. Der 
Germane siedelte sich da an, wo es ihm gefiel: int tiefen Wald, an einer
	        
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