bis auf unsere Zeiten.
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I. n> C. G. Seiten umzusehen, woran es ihnen noch
1520—1789- mangelte. Wenn gleich eine völlige
Uebereinsiimmung der deutschen Fürsten und Staaten
nur bey gewissen allgemeinen Angelegenheiten Statt ge¬
funden hat; so ist dagegen oft eine nützliche Nacheife¬
rung unter ihnen entstanden. Die unchristliche Rest-
gions- Erbitterung ist in den neuern Zeiten, besonders
bey dein immer mehr einreiffenden Jndisserentismus,
sehr gemäßigt worden. Beynahe in allen Künsten und
Manufakturen stnd sie so weit als andere Völker, in
einigen noch weiter gekommen; auch ihre Handlung hat
einen ziemlich blühenden Zustand erreicht. Bey man¬
chen Arten ihres neuern Fortgangs haben sie der Auf-
munterung ihrer Fürsten genossen; vieles aber, beson¬
ders die große Veredlung ihrer Sprache, Beredsam¬
keit und Dichtkunst hat bloß ihr Eifer, oft unter nach-
Lheiligen und abschreckenden Umständen für dieselben zu
Stande gebracht.
Karl der XXV. Sie bewiesen unter andern
Sechste, der ourch in diesem Jahrhunderte von neuem,
tt,M°st-n-.sch> 6n), fic im Kriege unter großen FÄdher.
seit' 1701. ren keinem der tapfersten europäischen
st. 1705. Völker nachzusetzen wären. Gleich mit
dem Anfänge dieses Jahrhunderts wurde Deutschland
in den spanischen Erbsolgekriea verwickelt, durch wel¬
chen der Kaiser Leopold das Recht seines Hauses auf
die
25. Welchen alten Ruhm baben die Deutschen im jetzigen Jahr-
hunderte völlig wieder erlangt? — Sie haben also wohl öf¬
ters in demselben Krieg geführt? — Welche waren die er¬
sten Karstr dieses Jahrhunderts, unter denen die Deutschen
in ihrem Vaterlande, in den Niederlanden, in Italien und
Spanien, fochten? — Wie wurde endlich dieser Krieg ge¬
endigt? — Führt Karl der Sechste, der diesen Frieden
schloß, noch mehrere Kriege? — Welches war sonst noch
eine ferner eifrigsten Beschäftigungen? — Was für ein de*
rühmtts und mächtiges Haus endigte sich mit feinem Tode?