Full text: Der Jugendfreund für Schule und Haus

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7. Thuts kund durch froh DeUlrrl» 
Wandelt im Feierkleid, 
Danket und fleht! 
Fleht auch: daß Christi Sach' 
Gott,euch zur eignen mach', 
Daß ihr einst im Gericht 
Wor ihm besteht! Klett. 
Dem Könige. 
447. Heil, unserm König Heil, 
Dem Lanvesvater Heil, 
Dem König Heil! 
Herr Gott, dich loben wir, 
Herr Gott, wir flehn zu dir: 
O fegn' ihn für und für! 
Dem König Heil! 
2. Laß deine milde Hand 
Auf unserm Vaterland 
Und König ruhn! 
Verleih ihm Glück und Ehr', 
Sei du ihm Schirm und Wehr, 
Weisheit sei um ihn her! 
Dem König Heil! 
3. Sein Volk, mit Herz und Mund, 
Verehr im Bruderbund 
Als Vater ihn! 
Herr,la6 durch sein Bemühn 
Der Völker Segen blühn, 
Erhalt und schütze ihn! 
Dem König Heil! * 
448.„Dem König Heil!"ruft Freunde 
mit Entzücken, 
Weiht ihm ein feurig Lied, 
Auf den sein Volk, mit freubetrunknen 
Blicken, 
Woll Dank und Liebe fleht. 
2. Dem König singt! der einzig nur 
durch Liebe 
Beherrscht ein glücklich Land, 
Wo Jedermann, beseelt vom reinsten 
Triebe, 
Ihm gern weiht Herz undHand! 
3. Dem König dankt! der will, daß auf 
dem Throne, 
Wie in der Hütte klein 
Mit Wahrheit — Recht im Bund vcr- 
schwistert wohne, 
Das Alles hell soll sein. 
4. Erhalt'uns, Gott! noch lange diesen 
König, 
Gib ihm der Freuden viel; 
Der Sorge gib, o gib ihm,a recht wenig, 
Bis an sein fernstes Ziel! 
440. Es scheintein Stern in dunkler 
Nackt, 
Der über unsern Häuptern wacht; 
Mag draußen wag da will geschehn, 
Wir können ruhig schlafen gehn. 
2. Es steht ein Fels im weiten Meer, 
Es tobt und stürmt und stöhnt umher; 
Doch ob sich Wog'an Woge bricht, 
Fest steht der Fels und wanket nicht. 
3. Es steht ein Baum in Gottes Hand, 
Der nährt und schirmt ein ganzes Land; 
Für vierzehn Millionen ja 
Ist Blüth' und Frucht und Schatten da. 
4. Und von dem Fels, dem Baum und 
Stern, , 
Da singen alle Völker gern; 
Vor allen du, uns nab verwandt, 
Du glücklich, glücklich Preußenland! 
5. Heil, Heildem König, deinem Herrn! 
Er ist der Fels, der Baum, der Stern! 
Auf, jauchz'und wirble Sang und Klang! 
Er lebe hoch, er lebe lang! 
Krieg nnd Friede. 
150. Es ertönt ein Lieb vom Frieden; 
Macht den Sängern Platz! 
Denn er ist fürwahr hienieden 
Gar ein großer Schatz; 
Und zu Felde gehn und kriegen 
Ist kein Glück und kein Vergnügen! 
Saget an! saget an! 
Chor: Nicht zu Felde gehn und kr,egen! 
Menschenblut ist doch viel zu gut! 
2. Heißt zwar: Völker überwinden 
Glorreich insgemein. 
Glor-reichkönnenwir's nicht, finden, 
Glor-arm magsWohlsein. 
Ohne Noth ist auch zu siegen 
Uns kein Glück und kein Vergnügen. 
Saget an! saget an! 
Chor: Wollen ohneNoth nicht siegen 
Menschenblut ist doch viel zu gut. 
3. WennderFürstnur leibtundlebet 
Für den Unterthan, 
Und das stilleHausglück schwebet 
Uber Frau undManrr, 
Und die Kinder in der Wiegen 
Wohlaemuth und sicher liegen! 
Saget an! saget an! 
Chor: Ja, du lieber Fürst, nicht kriegen! 
Menschenblut ist doch viel zu gut. v 
4. Doch wenn ohne Fug und Ehr?» 
Jemand trotzt und droht 
Heerd und Altar zu zerstören: — 
Noth hat kein Gebot — 
Dann zu kriegen und zu siegen, 
Und zu schlagen, bis sie liegen! 
Saget an! saget an! 
Chor: Das ist reckt und istVergnügen 
> Menschenblut ist dann nicht zu gut! 
I Claudius. 
El,re fei <2ott in der Höhe, Friede auf Erden, 
und an den Menschen ein Wohlgefallen!
	        
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