Full text: Gabriel Eith's Kleines Lehr- und Lesebuch der Gemeinnützigen Kenntnisse für Volksschulen

Lurch 4 Schiffsknechte und 6 Pferde sehr bequem fortge» 
bracht werde». 
Ein anderer großer Nutzen der Flusse ist dk-ser, daß 
fie mit ihren Fischen jährlich viele lausend Menschen er¬ 
nähren. 
Ans diesen Ursachen sind die Umgebungen eines großen 
Flusses so gut angebaut, und liegen so voller Städte und 
Dörfer. Jedes Land schätzet sich glücklich, wenn es einen 
Fluß besitzet, und beklaget diejenigen, welche eines Vortheils 
entbehren müssen, der zu verschiedenen Geschäften und zur 
Erhaltung der Reinlichkeit so nothwendig ist. 
Ueberall, wo sich ein Strom um einen Berg oder durch 
bunte Wirsen schlangelt, trankt er die Wurzeln der Früchte, 
und erfrischt die Auen. Unzählige Vögel, an Farbe und 
Gesang verschieden, besuchen cs, spielen auf dem Sande, 
flattern über ihn hin, baden sich in seinem Wasser, 
tauchen unter, und schwimmen und fischen, und verlassen 
es ungern, wenn sie die einbrechende Nacht zur Ruhe ab¬ 
ruft. So wie diese weichen, nahen sich die wilden Be¬ 
wohner der Wälder, und ergötzen sich an seinem Ufer, bis 
fie die einbrechende Morgenröthe in ihre Höhlen zurückjagt, 
und nöthiget, das Feld den Menschen, und den Fluß dem 
Heerdvieh, das sich an seinem Rande kühlet und seinen 
Durst löschet, zu überlassen. 
Von den Landseen. 
Die Seen oder Landseen sind stillstehende Gewässer 
mitten im Lande, die in keinem bekannten Zusammen» 
hange mit dem Meere stehen. 
V o n d e m Meere. 
Es gibt nur ein Meer, das Weltmeer, von welchem 
alle übrigen einzelne Theile sind, welchen man ihrer Lage 
«ach verschiedene Namen gibt, damit mau fie desto leichter 
unterscheiden kann.
	        
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