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Dritte Abtheilung. 
Wer den Kern will, muß die Nuß beißen. 
Aller Anfang ist schwer. 
Borgen macht Sorgen. 
Thue nichts Vöstö, so widerfährt dir nichts Böses. 
Eine Wunde ist eher gemacht, als geheilt. 
Hüte dich vor der That, der Lügen wird w'vl Rath. 
Wein nicht zu rathen ist, dem ist nicht zu helfen. 
Junge Schlemmer, alte Bettler. 
Der Gebrannte fürchtet sich vor dem Feuer. 
Gleich und gleich gesellt sich gern. 
Kommt Zeit, kommt Rath. 
Ein blindes Huhn findet auch ein Korn. 
Wie gewonnen, so zerronnen. 
Zwei harte Steine mahlen niemals gut. 
Wie man es treibt, so geht es. 
Nach der Arbeit ist gut ruhen. 
An Riemchen lernen die jungen Hunde Leder kaum. 
Ein schlafender Fuchs fängt kein Huhn. 
Was man gern thut, kommt einen nicht sauer an. 
Auf Regen folgt Sonnenschein. 
Ein magrer Vergleich ist besser als^in fetter Prozeß. 
Das Ei will immer klüger sein, als die Henne. 
So viel Köpfe, so viel Sinne. 
Gleiche Brüder, gleiche Kappen. 
Irren ist menschlich. 
Einem Narren und Trunkenen muß man mit einem Fuder Heu 
ausweichen. 
Eile mit Weile. 
Böse Gesellschaften verderben gute Sitten. 
Ein Lügner muß ein gut Gedächtniß haben. 
Hunger ist der beste Koch. 
Undank ist der Welt Lohn. 
Lange geborgt ist noch nicht geschenkt. 
Morgenstunde hat Gold im Munde.
	        
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