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Ludwig Older
UNd
Luise Feld.
Oder
Briefe
über
Weihgeschenk für deutsche Töchter.
von
Eyrisrmn Ludwig JTccijt,
Professor in Lahr.
8- 1 si. rhcin. oder ,6 ggr. fach,'.
Unerschöpflich ist die Aufgabe für Erziehung und Bildung, so»
wie ihre Losung fortwährend wichtigster Wunsch und Bestreben aller
Ellern und jedes Menschen bleibt, dein niesschliche Wohlfahrt heilig
ist. Die neuere Zeit hat sich vorzüglich ausgezeichnet in der Erkennt,
niß, daß der weiblichen Erziehung und Bildung eine größere Anfmerk,
famkeit gebühre, als ihr früher gewidmet wurde, und viel Gutes
und Bortr.ffliches lst darin geleistet; aber auch manche Mißgriffe
sind begangen. Beides nach den Resultaten eigener Erfahrung und
nach gewissenhafter Prüfung ins Gleichgewicht zu stellen und dadurch
den richtigen Weg zu finden und zu zeichne», war die Aufgabe des
Herrn Verfassers, der seinen Beruf dazu schon durch mehrere aner«
kannte pädagogische Schriften bewährt hat und zur Hcrsusgabe der
vorliegenden nach Mittheilung d»r Handschrift aufs Dringendste auf»
gefordert worden ist.
Die gewählte Form in Briefen ist die geeignetste, um den Ge»
g.nstand dem Leben recht nahezu rücken und sie wird ebensowohl,
als die dadurch entwickelten Grundsätze für Erzieher, Mütter und
Erzieherinnen, sowie für ihre Zöglinge dir unfehlbarste Befriedigung
geben.
Gefälliges Aeußere dient dem Merkchen zur weiteren Empfehl»
lung und das Gesagte ist durch ras Urtheil der Heidelberger
Jahrbücher iLZl. Aug. S. 750 rc. hinreichend bestätigt.
(Eigenthum des Verlegers.)
Bibliothek Cassianeum
Donauworth