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20. Herbstlied.
Volksweise.
Mäßig.
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1. Bald fällt von diesen Zweigen das letz-te Laub her-ab, die
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Büsch' und Haine schweigen, die Welt ist wie ein Grab. Wo
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sind sie denn ge-blie-ben? Ach, sie san-gen einst so schön!
Der Reif hat sie vertrieben weg ü-ber Thal und Höh'n.
2. Und bange wird's und bänger und öd' in Feld und Hag; die
Rächte werden länger und kürzer wird der Tag. Die Vögel sind ver¬
schwunden, suchen Frühling anderswo; nur wo sie den gefunden, da
sinv sie wieder froh.
3. Und wenn von diesen Zweigen das letzte Laub nun fallt, wenn
Büsch' und Wälder schweigen, als trauerte die Welt — dein Frühling
kann nicht schwinden, lebest du der Tugend treu; halt' rein dein
Herz von Sünden, so bleibt er ewig neu.
21. Vorgefühl des Winters.
Sehr mäßig. (Auch in Ls zu singen.)
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Volksweise.
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1. Nä-her rückt die tri'l-be Zeit,
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und ich fühl's mit Be-ben,
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schwinden muß die Herrlichkeit, fter-ben jun - ges Le-ben.