Full text: Lesebuch für obere Classen in katholischen Elementarschulen

510 — 
20. Herbstlied. 
Volksweise. 
Mäßig. 
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1. Bald fällt von diesen Zweigen das letz-te Laub her-ab, die 
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Büsch' und Haine schweigen, die Welt ist wie ein Grab. Wo 
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sind sie denn ge-blie-ben? Ach, sie san-gen einst so schön! 
Der Reif hat sie vertrieben weg ü-ber Thal und Höh'n. 
2. Und bange wird's und bänger und öd' in Feld und Hag; die 
Rächte werden länger und kürzer wird der Tag. Die Vögel sind ver¬ 
schwunden, suchen Frühling anderswo; nur wo sie den gefunden, da 
sinv sie wieder froh. 
3. Und wenn von diesen Zweigen das letzte Laub nun fallt, wenn 
Büsch' und Wälder schweigen, als trauerte die Welt — dein Frühling 
kann nicht schwinden, lebest du der Tugend treu; halt' rein dein 
Herz von Sünden, so bleibt er ewig neu. 
21. Vorgefühl des Winters. 
Sehr mäßig. (Auch in Ls zu singen.) 
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Volksweise. 
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1. Nä-her rückt die tri'l-be Zeit, 
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und ich fühl's mit Be-ben, 
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schwinden muß die Herrlichkeit, fter-ben jun - ges Le-ben.
	        
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